Prioritäten

Alle gängigen Produktivitäts- und Selbstorganisationsmethoden empfehlen, die anstehenden Jobs und Aufgaben nach Prioritäten zu ordnen: Was ist wichtig? Was ist dringend? Was ist dringend und wichtig? Was kann (erstmal) vernachlässigt oder an andere weitergegeben werden? Das ist schon mal ein ganz  guter Ansatz – wird den wirklichen Herausforderungen im Arbeitskontext aber nicht wirklich gerecht.

Es ist eine bedrückende Häufung, die ich gerade in meinem Umfeld wahrnehme. Viele gute Menschen um mich herum sind vollkommen erschöpft und rasen auf einen Burn-Out zu, entwickeln immer längere depressive Phasen, sind an einem Punkt angelangt, wo sie merken, dass es so nicht mehr weitergeht. Es trifft Leute, die inner- und außerhalb ihres Jobs immer hoch engagiert sind und sich selbst viel abverlangen.

Wie kann das sein, dass wir so grandios überfordert sind, wo doch so viele Tools, Methoden und digitale Hilfsmittel versprechen, dass wir genau mit diesen Werkzeugen und Methoden endlich alles in den Griff bekommen und unser Arbeits- und Privatleben in Balance bringen?

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ein paar Gedanken zum Thema „Fokus“

© Alex White – Fotolia.com

Der eine oder die andere, die diesem Blog verfolgt, weiss, dass ich mir immer mal wieder Gedanken darüber mache, wie ich mich und meine Arbeit gut organisiert bekomme. Selbstorganisation, Selbstmanagement, Produktivität sind Themen, die mich interessieren und mit denen ich mich gern beschäftige. Mein Ziel: Ich möchte die richtigen Dinge richtig machen. Und damit fangen meine „Probleme“ schon an: Was sind die richtigen Dinge?  Was heisst richtig machen? Wie setze ich die richtigen Prioritäten? Wie schaffe ich mir dafür Freiräume? Wie schaffe ich es – frei nach Covey – mir Termine für meine Prioritäten zu setzen – statt Prioritäten für meine Termine zu definieren? Ich suche immer wieder nach den hierfür am besten geeigneten Tools und Methoden. Mal arbeite ich analog und versuche mich mit dem „Bullet Journal“ zu organisieren, dann schwöre ich wieder auf meine digitalen Werkzeuge und Workflows. Letztens habe ich tatsächlich mal in Erwägung gezogen mit für ein paar Hundert Euro einen „Fokus-Planer“ aus Papier zu bestellen. Zum Glück hat sich „mein geiziges Ich“ durchgesetzt……

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Zwischenfazit nach 4 Wochen „Mail-Diät“

Anfang Dezember hatte ich HIER angekündigt, dass ich meinen Umgang mit E-Mails – zunächst testweise – verändern will. Mein Grund:  Ich will mich mehr um die wirklich wirklich wichtigen Dinge in meinem (beruflichen und privaten) Leben kümmern und nicht ständig wie ein „Getriebener“ auf Anforderungen von Aussen reagieren. Und – das hatte ich ja schon in dem eingangs erwähnten Beitrag zitiert – : „Wer ständig auf Mails reagiert, arbeitet die To-Do-Listen anderer Leute ab.“ Und das ist genau das Gegenteil davon, seinen Fokus auf seine eigenen Ziele und Prioritäten zu richten.

Konkret habe ich beschlossen,

  • meine Mails nur noch einmal am Tag zu checken und zu bearbeiten,
  • dies auf gar keinen Fall am Morgen (also als erste Arbeitshandlung) zu machen und
  • meine Mail-App von meinem Smartphone zu löschen.

Nach etwas über vier Wochen wage ich ein erstes Zwischenfazit. (Spoiler: es funktioniert!)

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mein Mail-Experiment im Dezember….

Ab heute mache ich mein persönliches E-Mail-Experiment! Ich lese und bearbeite meine Mails nur noch einmal am Tag. So der Plan – und ich bin gespannt, ob ich das durchhalte. 

Ich habe mich mal beobachtet – im Schnitt gucke ich 4-5 mal pro Stunde auf mein iphone um nach Mails zu gucken. Und wenn ich am Rechner im Büro sitze, checke ich den Posteingang noch öfter. Und ich neige dazu, jedesmal sofort auf die Mails zu reagieren bzw. sie zumindest irgendwie für eine spätere Bearbeitung zu markieren oder sie an andere weiterzuleiten. Ich tue irgendwas mit ihnen – und lasse mich auf diese Weise andauernd von den Aufgaben und Dingen ablenken, die ich  eigentlich machen wollte und sollte. Insofern sind E-Mails meine ganz speziellen Produktivitätskiller. Und sie bringen mich zudem in einen Modus, der 100%ig fremdbestimmt ist. Irgendein schlauer Kopf hat mal gesagt: „Wer ständig auf Mails reagiert, arbeitet die To-Do-Listen anderer Leute ab.“ Und das ist genau das Gegenteil davon, seinen Fokus auf seine eigenen Ziele und Prioritäten zu richten.

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Workshop „Projekte besser managen mit Evernote“

Am Samstag, den 2.11.2019  von 10.00 – 16.00 Uhr kannst Du Dir die Grundlagen für mehr Produktivität und Effektivität  erarbeiten. Im Workshop „Projekte besser managen mit Evernote“ lernst Du, wie Dir das Programm dabei helfen kann und wie Du Evernote sinnvoll für Dich einrichtest und nutzt.

In einer kleinen Runde (max. 10 Teilnehmende aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich) zeige ich Dir in einem Workshop wie Du Evernote nutzen kannst, um deine Jobs in deinem Projekt oder Deinem Verein effektiver und effizienter zu organisieren. Neben einer kurzen Überblick über die wichtigsten Aspekte und Workflows der  Selbstmanagementmethode GTD von David Allen lernst Du die wichtigsten Funktionen und Möglichkeiten von Evernote kennen.

Evernote ist in meinen Augen die Killer-App, mit der man fast alles managen kann, was  im beruflichen und im privaten Kontext auf dem Radar erscheint. Besonders auch für Leute aus dem Sozialbereich erscheint mir Evernote unverzichtbar, denn es bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen (meist kostspieligen)  Software-Lösungen:

  • Evernote bietet ein absolut faires Preismodell an, das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar….
  • Evernote ist flexibel und presst Dich nicht in irgendeine feste und starre Struktur. Du kannst Evernote so gestalten, wie Du es willst – egal ob, Du alles über Notizbücher oder über Schlagwörter ordnen oder ganz auf eine Struktur verzichten möchtest – alles ist frei gestaltbar. Jedes Evernote ist anders.
  • Evernote funktioniert plattformübergreifend, es gibt Versionen für alle Betriebssysteme.
  • Evernote läuft auch auf allen Mobile Devices – egal ob, Windows-, Android- oder iOS-System.
  • Evernote ist stabil, zuverlässig und v.a. seriös. Du musst Dir keine Sorgen um Deine Daten machen.
  • Du kannst Notizen nur für Dich und für Deinen privaten Gebrauch machen – und du kannst in gemeinsamen Notizbüchern zusammen mit anderen und im Team zusammenarbeiten…..

Die Liste der Vorzüge liesse sich noch lange fortsetzen (ich bekomme übrigens kein Geld dafür, dass ich hier soviel Werbung für das Programm mache…… es ist wirklich echte Liebe…). Gerade im Sozialbereich sind wir oft mit Informationsflut und chaotischen Rahmenbedingungen konfrontiert. Evernote bietet dir die Möglichkeit im Chaos den Überblick zu bekommen und zu erhalten!

Was genau lernst Du im Workshop?

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neues von Evernote

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Ich hatte gerade eben ein interessantes Gespräch mit einer Mitarbeiterin von Evernote / Schweiz.

 

Die wichtigsten Informationen für mich (und für vielleicht auch für Euch):

  • Die Anpassung / Umstellung an die neuen Vorschriften der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist fast abgeschlossen; die relevanten Vorschriften werden zum Stichtag 25. Mai eingehalten, so dass Evernote auch in
    Deutschland im Business-Bereich weiterhin genutzt werden kann. Diesbezüglich gibts bald ausführliches Infos von Evernote für alle Nutzer.
  • der Workchat wird perspektivisch „abgeschaltet“ – dafür werden neue Collaborations-Tools direkt in die Notizen / Notizbücher eingebaut;
  • nach und nach wird ein update ausgerollt, das es ermöglicht, zwei Standard-Notizbücher (je 1 Privat und 1 Business) zu definieren. (Bisher kann nur ein Notizbuch als Standard-NB festgelegt werden)

Ich freu mich über diese Infos und bin gespannt auf die neuen Funktionen.

Nutzt Ihr Evernote-Business in Eurer Organisation / Eurem Unternehmen? Habt Ihr schon Erfahrungen mit der neuen Funktion „Arbeitsbereiche“? Wie setzt Ihr das bei Euch um?

digital, handschriftlich, digital-handschriftlich……..?

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Christian Müller hat einen interessanten Impuls mit dem Titel „Handschrift als Produktivitätsturbo für digitale Notizen veröffentlicht. (H I E R der ganze Beitrag)

Christian sagt, dass durch das Erfassen handschriftlicher Notizen auf digitalen Tools,  das „beste aus beiden Welten“ zusammengeführt wird – hierdurch entsteht ein enormer Produktivitätsschub.

Im Wesentlichen teile ich Christians Einschätzung.  Ich habe seit langem meine handschriftlichen Notizen mit dem Pencil & iPad-pro in “GoodNotes” gemacht (und nutze das Toll immer noch intensiv). Ich komme langsam wieder davon ab und gehe immer öfters wieder zurück zu Papier (bin da aber noch sehr ambivalent)….

Meine Gründe:

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Projekte besser managen mit Evernote

evernoteAm Freitag, den 26.1. von 14.30 – 17.30 Uhr kannst Du Dir die Grundlagen für mehr Produktivität und Effektivität im Jahr 2018 erarbeiten. Im Workshop „Projekte besser managen mit Evernote“ lernst Du, wie Dir das Programm dabei helfen kann und wie Du Evernote sinnvoll für Dich einrichtest und nutzt. Anmeldungen ab sofort an mail@thomas-mampel.de

Weitere Infos: H I E R

 

 

 

Evernote für Einsteiger: nächster Termin am 19. Dezember in Berlin-Steglitz

Kurzentschlossene (nicht nur aus dem Sozialen Bereich) können sich noch für den nächsten Evernote-Workshop anmelden. Der Kurs findet statt am Dienstag, den 19.12. von 16.00 bis 19.00 Uhr in Berlin-Steglitz.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die die Vielzahl ihrer Aufgaben und Projekte effektiver und effizienter managen wollen, an Leitungskräfte und Verantwortungsträger(innen), die immer alles im Griff haben und dabei das Wesentliche nicht aus dem Auge verlieren wollen. Nach einer kurzen Einführung in die Selbstorganisationsmethode Getting Things Done (GTD) von David Allen, lernt Ihr die Grundfunktionen von Evernote kennen und gemeinsam richten wir Evernote so ein, dass Ihr das Programm optimal auf all Euren Devices (Rechner, Tablet, Smartphone) einsetzen könnt.

Ausführlichere Infos findet Ihr HIER (bitte anklicken). Der Kostenbeitrag beträgt € 99.-.

Anmeldungen bitte per Mail an mail@thomas-mampel.de

…….oder nutzt Du schon Evernote?

Ordnerstapel

© burnhead – Fotolia.com

Die Teilnehmenden meiner Evernote-Workshops kommen allesamt aus dem Sozialen Bereich. Und alle vereint eine Not: Wie bekommen wir die Vielzahl von Inputs, Informationen und Anforderungen so erfasst und organisiert, dass wir sie garantiert effektiv und effizient erledigen können? Und wie kann ich sicherstellen, dass ich jederzeit und überall Zugriff auf alle Informationen habe, die für meine Projekte und die zu erledigenden Aufgaben relevant sind. Die Antwort auf diese Frage heisst: Organisieren Deinen Workflow und all deine Projekte und Jobs mit Evernote.

Am 14.7. in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr findet der nächste Evernote-Workshop statt. Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier:  Evernote Workshop 

Vielleicht ist das auch was für Dich? Der Workshop kostet € 99.- – meld Dich am besten noch heute per Mail an.

Hier ein paar Stimmen von Teilnehmenden:

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