In der Notunterkunft Lippstädter Strasse tobt nach wie vor das Leben. Zwar ist die Belegungszahl etwas gesunken (aktuell leben rund 200 Flüchtlinge in der Halle) – aber dennoch bleibt die Situation für die Menschen dort schwierig. Die Ausstattung der Halle – v.a. die sanitärtechnische Infrastruktur – stösst an ihre Grenzen.
bürgerschaftliches Engagement
Was tut das Stadtteilzentrum Steglitz für Integration und Toleranz?
– Eine kurze Bestandsaufnahme –
Seit 1995 ist der gemeinnützige Verein Stadtteilzentrum Steglitz e.V. im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf aktiv. Gegründet unter dem Namen „Nachbarschaftsverein Lankwitz“ entwickelte sich der Verein von einer kleinen ehrenamtlichen Selbsthilfe- und Nachbarschaftsinitiative beständig weiter zu einem leistungsstarken Träger der sozialraum- und gemeinwesenorientierten Kinder-, Jugend- und Familienarbeit mit rund 170 festangestellten und rund 50 freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Viele ehrenamtlich Tätige unterstützen die Arbeit der Projekte und Einrichtungen – Kindertagesstätten, Schulkooperationen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Nachbarschafts- und Seniorenzentren – auf vielfältige Weise.
Seit viele Jahren engagiert sich der Verein auch für die Integration von Menschen mit Migrationhintergrund vor allem in den beiden sozialen Brennpunkten des Bezirks („Thermometer-Siedlung“ und „Belß-/Lüdeckesiedlung“): Das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. ist Initiator und Moderator der „Stadtteilkonferenz Lankwitz-Ost“, des Runden Tisches im Gutshaus Lichterfelde und des „Runden Tisches Lichterfelde-Süd“, Mitarbeitende des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. arbeiten aktiv mit im Präventionsbeirat des Bezirks und engagieren sich in weiteren Gremien.