Wie die meisten von Euch wissen, bin ich nicht „nur“ einer der Geschäftsführenden im Stadtteilzentrum Steglitz e.V., sondern auch geschäftsführender Gesellschafter der .garage berlin GmbH. Die .garage gibt es seit 2006, die ersten drei Jahre war sie Projekt im Stadtteilzentrum, bevor sie 2009 in eine eigene GmbH ausgegründet wurde. Sie versteht sich als Sozialunternehmen mit dem Ziel, Menschen darin zu begleiten ein selbstverantwortliches Leben als Selbständige / Freiberufler*innen / Unternehmer*innen zu leben. Besondere Leidenschaft entwickeln wir bei Gründungen und der Begleitung von sinnstiftenden Unternehmen und Organisationen. Zukünftig möchte ich in meinem Geschäftsführertagebuch ab und an auch mal aus der .garage berichten. Ich vermute, Ihr seid einverstanden 😉
Der Lockdown im letzten Jahr hat die .garage heftig getroffen. Von einem Tag auf den anderen waren unsere AVGS-finanzierten Gründungscoachings „verboten“ – und es hat eine Weile gedauert, bis wir die Erlaubnis hatten, auch Online-Coachings anzubieten und durchzuführen. Nach einigen „Vorbehalten“ und Berührungsängsten einiger Gründer*innen und einiger Coaches hat sich unser Online-Angebot aber im Laufe der Zeit gut etabliert. Mittlerweile bieten wir die Coachings und Gründungsberatungen sowohl analog als auch online, sowie in „Hybridform“ an. Corona war unser Digitalisierungsbooster…….- und da stehen wir ja nicht allein da.
Die Zeit des Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben wir – ein unglaublich motiviertes und engagiertes Leitungsteam und ein Team von fantastischen Öffentlichkeitsarbeiter*innen – genutzt, um an unserer Strategie, unseren Produkten und Angeboten und an der Weiterentwicklung unserer Unternehmensausrichtung und -kommunikation zu arbeiten. Nebenbei sind wir noch umgezogen – aus dem beschaulichen Friedenau ins anregende Neukölln. Die Arbeit des letzen Jahres hat den Spirit, die Kultur der .garage enorm beeinflusst und positiv geprägt. Die .garage heute ist eine komplett andere als die .garage in den Jahren davor. Und auch, wenn wir die „Durststrecke“ noch nicht wirklich überwunden haben, bin ich doch mächtig stolz und ein bisschen aufgeregt wegen der Dinge, die da grad passieren.