.garage 2.0: nur wer sich verändert, bleibt sich treu…..

Die .garage berlin hat sich im Laufe der Jahre auf vielfältige Art und Weise verändert und sich immer wieder selbst neu erfunden. Denn natürlich unterliegt auch die .garage Marktgegebenheiten, muss sie sich anpassen, erlebt sie, wie jede andere Gründung auch, mal ein Tief. Wie reagiert man darauf? Was hat sich verändert?
Hierzu hat mich Jeannette Hagen im Dezember 2019 interviewt. Das Interview erschien zuerst auf der Website der .garage berlin (www.garageberlin.de).
Und da ich hier demnächst mehr über die „neue .garage“ im Jahr 2021 berichten werde, möge dieser Archivbeitrag als Einführung bzw. Hintergrundinformation verstanden werden.
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1.Thomas, wir haben vor sechs Jahren das Buch „Das Prinzip .garage“ herausgegeben, in dem wir 10 +1 Gründergeschichten erzählt haben. Bis auf die Gründer, die von ihrem Scheitern berichtet haben, sind alle Unternehmer*innen noch am Markt. Ist das auch ein Verdienst der .garage?

Nein. Das ist ein Verdienst der Gründerinnen und Gründer. Sich selbständig zu machen, ein eigenes Geschäft aufzumachen ist leicht. Das kann jede und jeder. Aber durchhalten, sich  behaupten, Krisen überstehen, sich am Markt etablieren – da trennt sich die Spreu vom Weizen. Erfolg ist vor allem auch eine Folge von Durchhaltevermögen, Disziplin und Optimismus. Wenn wir durch unser Coaching in der .garage gut auf diese bevorstehende Herausforderung und das Abenteuer Selbständigkeit vorbereiten konnten, sind wir zufrieden und glücklich. Arbeiten müssen Gründerinnen und Gründer selbst – und das nicht zu knapp. Aber Fleiß und Ausdauer werden belohnt – wie bei jedem Langstreckenlauf …

2. Wie wir im letzten Beitrag schon angedeutet haben, hat auch die .garage Berlin so einige Täler durchqueren müssen, um als Unternehmen zu bestehen. Was war die größte Hürde? Und wie habt Ihr sie gemeistert?

 

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„Menschen begleiten, ihren Lebenstraum zu verwirklichen und erfolgreich zu sein.“

© Coloures-pic – Fotolia.com

Vor ein paar Tagen habe ich hier ein altes Interview veröffentlicht, in dem mich Jeannette Hagen darüber befragt, wie es 2006 mit der .garage berlin begann.

Heute – einige Jahre, nach dem ersten Interview –  gibt es eine Fortsetzung. Denn natürlich unterliegt auch die .garage Marktgegebenheiten, muss sie sich anpassen, erlebt sie, wie jede andere Gründung auch, mal ein Tief. Wie reagiert man darauf? Was hat sich verändert?

HIER gehts auf die Seite der .garage berlin zum Interview.

 

Millionäre aufgemerkt: Ihr werdet gebraucht!

Heute saß ich mit Jeannette Hagen zusammen und wir haben mal wieder ein bisschen Austausch betrieben über unser gemeinsames Projekt Kunst für Demokratie. 

Jeannette ist eine überdurchschnittlich engagierte Aktivistin für Demokratie und Menschenrechte. Und es ist mir eine große Ehre, mit ihr gemeinsam die Geschäftsführung für die Kunst für Demokratie UG innezuhaben. KFD hat wichtige Anliegen: „Alle angedachten Projekte von Kunst für Demokratie verfolgen das Ziel, Demokratie mit künstlerischen Mitteln für jeden erfahrbar zu machen. Das Gefühl der Teilhabe wird ebenso vermittelt, wie besonders bei den Jüngeren Empathie, Sinneswahrnehmungen und das Vertrauen in die Selbstwirksamkeit gestärkt werden. Wenn wir Demokratie leben wollen, brauchen wir die inneren Voraussetzungen dafür. Die Basis wird im Kindesalter gelegt, kann aber auch bei Erwachsenen immer noch gefestigt werden. Kunst öffnet Türen und Räume.

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Kunst für Demokratie

Der eine oder die andere hat es sicher schon mitbekommen. Zusammen mit Jeannette Hagen habe ich die gemeinnützige Organisation „Kunst für Demokratie gUG“ gegründet. Jeannette steuert die Geschicke des Projekts als Geschäftsführerin. Mit Kunst für Demokratie (KfD) wollen wir uns einmischen in einen politischen Diskurs zur Stärkung unserer Demokratie, die wir aktuell durch demokratiefeindliche Bewegungen und Parteien gefährdet sehen. Kunst für Demokratie führt selbst Veranstaltungen duch und sammelt Geld für Projekte, die sich für eine demokratische und offene Gesellschaft engagieren. Dabei arbeitet KfD über drei Säulen: Zum einen veranstalten wir Aktionen, Workshops und Projekte, um indirekt Einfluss auf politische Prozesse zu nehmen. Wir möchten, dass Demokratie und Politik wieder greifbar werden und Menschen das Gefühl haben, Mitgestalter zu sein und Teilhabe an gesellschaftlichen und politischen Prozessen zu haben. Bei der zweiten Säule werden mittels Auktionen und Veranstaltungen Gelder akquiriert, die anderen Hilfsorganisationen zugute kommen. Mit der dritten Säule organisiert KfD Ausstellungen und Veranstaltungen, um geflüchteten oder verfolgten Künstlern mehr Sichtbarkeit zu ermöglichen.

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5 Fragen an Jeannette Hagen: Wie Vaterentbehrung das Leben prägt.

verletzte tochterJeannette Hagen setzt sich in ihrem Buch mit den Folgen der Vaterentbehrung für den Einzelnen und die Gesellschaft auseinander und zeigt, wie wir aus der Opferrolle herausfinden und das, was wir uns immer vom Vater gewünscht hätten, in uns finden können: ein bedingungsloses Ja zu uns selbst. Die Fragen stellte Thomas Mampel, Geschäftsführer des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. und Mitglied im Redaktionsteam jugendhilfe bewegt berlin, wo der Beitrag im Februar 2016 erstveröffentlicht wurde….

 

In Deinem Buch „Die verletzte Tochter“ setzt Du Dich mit den Folgen der Vaterentbehrung auseinander. Warum ist Vaterentbehrung ein Thema, ein Problem?

Dieser Frage kann man sich auf zwei Wegen annähern. Statistisch – dann lautet die Antwort, dass Vaterentbehrung zu signifikanten Häufungen bestimmter Straftaten oder Missbrauchserfahrungen führen kann. So sind Kinder, die ohne Vater aufwachsen, 10-mal mehr gefährdet, Drogen zu nehmen, 20-mal mehr gefährdet, sich im Gefängnis wiederzufinden, 33-mal mehr gefährdet, ernstlich körperlich misshandelt zu werden. Jene aus der Statistik, die selbst Verbrechen begehen, sind fast ausschließlich Jungs oder junge Männer. Diejenigen, denen etwas angetan wird, oder die sich selbst etwas antun, sind überwiegend Mädchen oder junge Frauen. Das unterstreicht die Aussage des Kinderpsychotherapeuten Dr. Hans Hopf, der über die Auswirkungen von Vaterentbehrung schreibt: „Jungen neigen dazu, den Schulhof zum >Kampfplatz< der eigenen inneren Konflikte zu machen, während Mädchen hierfür den eigenen Körper benutzen.“ Wobei – wie er mir mal in einem Gespräch bestätigte, Mädchen, bei denen das „Maß“ an Kränkungen oder Traumen voll ist, irgendwann auch dazu übergehen, nach außen gewalttätig zu werden. Was diese Kinder verbindet, ist die leichte Manipulierbarkeit. Kinder, die ohne Vater aufwachsen müssen und vielleicht dazu noch ein schlechtes Bild von ihm vermittelt bekommen, wie es häufig nach strittigen Trennungen der Fall ist, sind manipulierbarer als andere Kinder und gleichzeitig weniger geschützt, weil ein Elternteil und damit eben eine Meinung, eine Ansicht, eine Herangehensweise fehlt. Der Vater ist in der Mutter-Vater-Kind-Triade nicht nur dafür verantwortlich, dem Kind den Schritt weg aus der engen Bindung zur Mutter zu ermöglichen, sondern er ist auch maßgeblich an der Entwicklung dessen beteiligt, was wir gemeinhin als Gewissen bezeichnen. Väter lehren Kinder Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren. Sie zeigen ihnen, was in ihnen steckt, bis zu welchem Punkt sie in Auseinandersetzungen gehen können, ohne dem anderen weh zu tun, ihn zu verletzen. Und sie unterstützen besonders Mädchen darin, nicht nur auf Schönheit und Äußerlichkeiten zu setzen, sondern sich über Fähigkeiten in der Welt zu behaupten.

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einfach mal abbiegen…

IMG244Einige kennen vielleicht schon den Blog von Jeannette Hagen. Er heisst „Die Spaziergängerin“. Hier schildert sie in losen Abständen, was ihr auf ihrem Weg durchs Leben so alles begegnet. In einem neuen Artikel schildert sie auch persönliche Eindrücke ihres Engagements am Wochenende in einer Einrichtung des Stadtteilzentrum Steglitz und ihre ersten Erfahrungen mit diesen fremden Menschen aus Syrien…..: „Einer von ihnen soll zum Abschied gesagt haben, dass es die drei schönsten Tage seines Lebens waren. Als ich das gelesen habe, liefen mir die Tränen über die Wangen. Mein Gott, es braucht so wenig, um andere Menschen glücklich zu machen und wir haben so verdammt viel. Wenn wir nur offen sind. Unsere Ängste und Zweifel verjagen. Eine Abbiegung nehmen, um aufeinander zuzugehen.“….

Den ganzen Artikel könnt (uns solltet Ihr lesen), wenn Ihr diesem Link folgt: Abbiegen und aufeinander zugehen.

Interview: Flüchtlinge in Lichterfelde sehr willkommen!

Der Flüchtlingsstrom nach Berlin hält unvermindert an. Kein Wunder – schaut man sich um auf der Welt, dann ist es eher ein Wunder, dass nicht mehr Menschen kommen. Die große Frage ist nur – wo sollen die Flüchtlinge unterkommen? Wie kann man ihnen eine “Ersatzheimat” schaffen, sie integrieren, ihnen wenigstens ein bisschen Lebensqualität schenken? In Berlin will der Senat in den kommenden Monaten sechs Containerdörfer errichten.

Mixity - Two joint hands symbolizing diversityZwei dieser Dörfer werden in Lichterfelde entstehen – eines mit 340 Plätzen am Osteweg, das Zweite für 300 Bewohner am Ostpreußendamm. Die Containerdörfer sind ein Teil des neuen Senatskonzepts zur Unterbringung von Flüchtlingen in Gemeinschaftsunterkünften. Doch wie gelingt es, die Menschen an ihre neue Umgebung zu gewöhnen? Menschen, die teilweise stark traumatisiert sind, die vielleicht alles verloren haben? Der Senat gibt diese Aufgabe zum Teil an gemeinnützige Organisationen und Vereine ab und so wird auch das Stadtteilzentrum Steglitz seinen Beitrag dazu leisten. Jeannette  Hagen hat mich für den Blog  des Stadtteilzentrums Steglitz e.V. – dazu  befragt.

Hier gehts zum Interview….. KLICKEN!

(m)ein „frisch-und-motiviert-aus-dem-Urlaub-zurück“- Update…

GF-Tagebuch #40

In den letzten Wochen war es etwas ruhig in meinem Blog. Das lag daran, dass ich drei Wochen lang  Urlaub hatte – die ich auch ziemlich konsequent genutzt habe, mal ein bisschen „runter zu kommen“ und Kraft zu sammeln. Also: wenig Arbeit, wenig am Rechner…… dafür um so mehr neue Ideen und Lust auf inspirierende Projekte.

© Trueffelpix - Fotolia.com

© Trueffelpix – Fotolia.com

Schwerpunktmäßig steht bei mir ein „update“ der Arbeitsweise, der Arbeitsperspektiven und meines Fokus auf der Tagesordnung. Es stehen ein paar größere Veränderungen an (Vergrößerung nach Umzug der Geschäftsstelle des Stadtteilzentrum Steglitz im November; Umzug der .garage berlin in neue Räume im Dezember diesen Jahres). Neuausrichtung, Erweiterung, Konsolidierung, Fokussierung, Professionalisierung und Stabilisierung – scheinbar verschiedene – aber im Kern aufeinander aufbauende Aufgaben und Prozesse, die uns / mich in dieser Phase heftig beschäftigen werden.

Ein erstes Social-Franchise-Projekt“  (2015 geht es los… )  steht in den „Startlöchern“ und meine Arbeitsweise wird hierdurch zukünftig ein Stück weit überregionaler  ausgerichtet sein. Auch meine „Berufung“  zum Partner und Kurator der „Karlsberatung“,  einer studentischen Unternehmensberatung an der „Internationalen Universität Karlshochschule“ in Karlsruhe wird die Erweiterung meines bislang hauptsächlich auf Berlin beschränkten Horizontes deutlich forcieren….;-)  Und dann steht ja auch die Veröffentlichung des zweiten .garage-eBooks von Jeannette Hagen und mir im Kalender – im November soll es erscheinen. Arbeitstitel „Das erste Jahr der Selbständigkeit“ – die Fortsetzung des ersten Bandes („Das Prinzip .garage„), in dem es um spannende Gründungsgeschichten ging… Für das zweite Buch  ist noch einiges zu schreiben (- gut, dass Jeannette die meisten Beiträge schreibt 😉 )…..

Ihr seht: die Arbeit wird nicht alle – und ich werde hier in diesem Blog regelmäßig berichten, was so alles passiert und sich entwickelt…..

Vermutlich braucht auch dieser Blog ein (kleines?) inhaltliches update…. Da würde ich mich sehr über Eure unterstützenden Rückmeldungen  freuen und Euch bitten,  die Kommentarfunktion zu nutzen und mir ein paar Tipps und Einschätzungen zu geben.
Ich bin neugierig zu erfahren, was Euch am meisten interessiert – die Blogstatistiken geben hier keine klare Antwort….. Sind es  (Erfahrungs-) Berichte aus meinem beruflichen Alltag, sind es Vorstellungen und Links zu interessanten Projekten aus der Welt des „social entrepreneurship“ ? Soll es mehr um „Soziales Unternehmertum“ gehen oder mehr um „klassische“ soziale Themen? Interesse an „Management und Produktivität“?

Ich bin gespannt…..und grüße Euch herzlich!

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Seit November 2013 schreibe ich wöchentlich an meinem “Geschäftsführer-Tagebuch”. Warum ich das tue, könnt Ihr lesen, wenn Ihr H I E R klickt. Ich freue mich, wenn Ihr die Beiträge interessant findet und Ihr sie über Eure Kanäle (Facebook, Twitter  und Co.) teilt und verbreitet!

 

Glücklich ohne Geld

Sicher kennst Du schon unseren Gründer-Dienstag, hast vielleicht schon die eine oder andere Veranstaltung besucht. Am Dienstag, den 24.6. 2014 präsentieren wir in den Räumen der .garage berlin ein ganz besonderes Thema: wie es uns gelingen kann, auch ohne Geld glücklich zu werden.

gluecklich-ohne-geld-072472943Sind wir doch mal ehrlich – im Grunde kreisen doch die meisten Gedanken der Menschen in unserer Gesellschaft um das Thema Geld. Darum, wie man es schnell verdienen kann, wie man es gut anlegt, wie man damit über die Runden kommt. Geld hat einen unglaublich hohen Stellenwert, entscheidet über Ansehen, über Bildung, über unsere Lebenskonzepte. Bisher ging es überwiegend darum, mehr anzuhäufen, um sich damit Freiheiten oder Materielles zu erkaufen.

Doch es gibt auch einen anderen Trend, denn viele Menschen erkennen, dass die Jagd nach dem Geld einen hohen Preis fordert. Nach dem Buch ” Das Sterntalerexperiment” von Heidemarie Schwermer entstanden plötzlich vielerorts Tauschringe. Und dieser Trend hält an. Immer mehr alternative Austauschsysteme werden angeboten und ermöglichen schon jetzt ein Leben jenseits von Konsumterror und Geldwahn.

Hier nun die aktuelle Pressemitteilung der .garage berlin zum Thema: “Glücklich ohne Geld”. Wir laden Dich herzlich ein, dabei zu sein und mitzudiskutieren.

Dienstag, 24.6.2014, Beginn: 18:30h, Einlass: ab 18h

Experten diskutieren in der .garage über alternative Austauschsysteme Raphael Fellmer, Autor des vielbeachteten Buches „Glücklich ohne Geld“, kommt zum Gespräch in die .garage berlin.
Eingeladen hat ihn Carsten Hokema, Experte für Entrepreneurship, Inhaber von innodate Berlin und seit Beginn des Jahres auch Gründungsbegleiter in der .garage.

Ein Leben ohne Geld. Geht das überhaupt in einer Gesellschaft, in der Besitz- und Gewinnbestreben nach wie vor hohe Werte darstellen? „Wenn ja, wie – und vor allem, warum?
Was tun mit den bedrohlichen Verschaltungen in unseren Köpfen, die ein Leben ohne Geld gleichsetzen mit einem Leben ohne Möglichkeiten, ohne Perspektive.

Es ist Zeit für neue Sichtweisen! Kann man ein gutes Leben führen, ohne hauptberuflich ans Geldverdienen zu denken? Keinesfalls? Und wenn doch, wie?

Gemeinsam mit weiteren Gästen werden sie ausloten, welche alternativen Austauschsysteme unsere Gesellschaft schon bereit hält, inwieweit ein solches Konzept auf die Gesellschaft übertragbar ist – was für unternehmerische Konzepte und Impulse sich daraus ableiten lassen. Wo liegen die Chancen und worin die Risiken? Und: Wieso ist es so schwer für uns, uns ein Leben ohne Geld vorzustellen?
Raphael Fellmer lebt seit viereinhalb Jahren im freiwilligen Geldstreik und ist glücklich damit. Er ist längst zu einer medialen Instanz geworden für die Kultur des Teilens und gegen die Verschwendung.
Corinna Vosse, Wissenschaftlerin und Forscherin, u.a. zu Alternativen Austauschsystemen. Sie leitet die Klimawerkstatt Spandau und die Akademie für Suffizienz, eine geldlose Akademie und Lernort in der Priegnitz.
Frank Becker, Dipl. Volkswirt und Mitarbeiter bei kubus mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung im Kontext regionaler Ökonomie sowie Wieder- und Weiterverwendungsstrategien. An der TU Berlin tätig im Bereich Kooperation Wissenschaft / Gesellschaft.

Moderation: Carsten Hokema, Inhaber von innodate, re-thinking Business

 

Dieser Beitrag stammt von Jeannette Hagen und wurde zuerst auf blog.garageberlin.de veröffentlicht!

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Schicksale der Republik – oder: Sozialarbeit hat auch gute Seiten.

SocialLinks #19

Heute präsentiere ich Euch drei  „Links der Woche“ – und ich finde,  die sind diesmal noch   lesens- und empfehlenswerter als sonst 😉

© Maksim Kabakou - Fotolia.com

© Maksim Kabakou – Fotolia.com

Wer selbst bloggt stösst immer mal wieder  in den virtuellen Weiten des Netzes  zwangsläufig auch auf andere Blogger – und immer mal wieder sind da auch ein paar richtige gute Seiten von Sozialarbeitern bzw. aus dem sozialarbeiterischen Bereich. Eine besonders tolle Seite nennt sich „Schicksale der Republik“ und sie erzählt „wahre Ereignisse aus der Sozialarbeit“. Der Autor über sein Projekt: „Ich bin Sozialarbeiter einer Großstadt in Deutschland. Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann ich nicht mehr über meine genaue Berufstätigkeit sagen, um Betroffene, Berufstätige in diesem Feld und das Recht derer zu schützen. Es handelt sich ausnahmslos über selbst erfahrene oder von Kollegen erzählte Erlebnisse mit Menschen, die entweder den Dienst des Sozialsystems beanspruchen oder selbst darin tätig sind. Mir es in Anbetracht immer wiederkehrender Debatten und besten Versuchen von JournalistInnen, die über das schwächelnde Hilfesystem berichten, ein Anliegen, aus dem Berufsleben von Sozialarbeit zu erzählen.“

schicksalederrepublik.wordpress.com

Hendrik Epe ist Sozialarbeiter und arbeitet für die AHPGS – Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales . Und Hendrik betreibt einen hochgradig interessanten Blog. Mal schreibt er (fachlich fundiert) über das Konfliktfeld „Qualitätsentwicklung unter Bedingungen von (kurzfristiger) Projektfinanzierung“ oder aktuell über die „Generation Y und die Soziale Arbeit“. Alle Artikel sind spannend, inspirierend und lehrreich. Ich bin froh, dass ich dieses Blog gefunden habe….

hendrikepe.wordpress.com

Das Stadtteilzentrum Steglitz betreibt nicht nur eine tolle Internetpräsenz, sondern auch ein absolut lesenswertes Blog, das aus meiner Sicht viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte (das sage ich nicht, weil ich Geschäftsführer dieses Vereins bin….). Auf sz-s.de bloggt Jeannette Hagen Geschichten aus dem Kiez – und mehr. Aktuell geht es um die desolate Raumsituation in Berliner Schulhorten. Es finden sich Beiträge über das Thema „Unterstützung für Hebammen“, über Werbung rechstextremer Parteien in unserem Bezirk – und Aktionen dagegen…, über Aktionen und Projekte im Kiez und  „kleine Alltagsgeschichten“, die das Leben im Berliner Südwesten beschreiben….. Unbedingt mal reingucken!

sz-s.de

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Immer Mittwochs gibts an dieser Stelle  meine  Linkliste der Woche. Ich möchte Euch ein paar gute Projekte, Konzepte, Ideen und Anregungen aus der Welt der Sozialen Arbeit, der Sozialwirtschaft, des Social Entrepreneurship und der Förderung des UnternehmerInnentums ans Herz legen und zur Lektüre empfehlen.  Und machmal finde ich auch Seiten interessant und empfehlenswert, die nicht direkt etwas mit den eben genannten Gebieten zu tun haben – die Ihr Euch aber trotzdem mal anschauen solltet…..

Ich freue mich, wenn Ihr diesen und weitere Beiträge in meinem Blog über Eure Kanäle teilt und weiterverbreitet. Vielen Dank!