LeserInnen dieses Blogs und Freunde und Partner des Stadtteilzentrum Steglitz können sich sicher noch erinnern: In der Silvesternacht 2012/2013 wurde das Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum KiJuNa vorsätzlich in Brand gesetzt – große Teile des Untergeschosses, die Fassade und Teile des Erdgeschosses sind Opfer der Flammen geworden und konnten teilweise mehrere Monate nicht genutzt werden. Und auch im weiteren Verlaufe des Jahres kam es immer wieder zu Vandalismus und mutwilliger Zerstörung. Nicht immer konnten Täter ermittelt werden, die Motivation solcher Angriffe bleibt schleierhaft.
Was uns immer gut getan hat in solchen Situationen, war die Solidarität und die Unterstützung der Menschen aus der Nachbarschaft – auch in Form von Mitarbeit beim aufräumen, reparieren, renovieren oder in Form von Sach- und Geldspenden.
Kita des „Kiek In“ nach Anschlag vorerst nicht mehr nutzbar
In der Silvesternacht 2013/2014 wurden unsere Freunde und KollegInnen vom „Kiek In“ in Marzahn-Hellersdorf Opfer eines Angriffs. Meine Geschäftsführer-Kollegin aus dem Marzahner Stadtteilzentrum hat eine Pressemitteilung verfasst. Lest selbst:
„Lieber Besucher/innen des Nachbarschafts- und Familienzentrums „Kiek in“, liebe Eltern der Kita „Kiek mal“!
In der Silvesternacht 2013 zu 2014 ist in unser Haus eingebrochen worden, jedoch nicht um etwas zu stehlen, sondern – und anders können wir uns diese Tat nicht erklären – um die Arbeit unserer Kita und unseres Stadteilzentrums bewusst zu sabotieren. Bisher unbekannte Täter haben gezielt Wasserleitungen zerstört und die Räume über alle Etagen mit Wasser geflutet! Das Wasser lief über Stunden ins Haus und große Teile sind nun schwer beschädigt und vorerst nicht mehr nutzbar.
Der Kitabetrieb aber auch die vielen nachbarschaftlichen, sozialkulturellen wie Beratungsangebote für die Bürger/innen unseres Stadtteils werden dadurch in der kommenden Zeit erheblich einschränkt sein. Wir bitten um Ihr Verständnis. Ein Notbetreuungsplan für unsere Kitakinder, die es am schlimmsten trifft, wird derzeit erstellt.
Es wird viel Arbeit und Einsatz, Geduld aber auch erheblicher finanzieller Mittel bedürfen, das Haus wieder für seine Besucher/innen und Nutzer/innen herzurichten. Unterstützung jeder Art ist willkommen.“
Eure Unterstützung ist gefragt
Vielleicht habt Ihr die Bilder in der rbb Abendschau am Freitag abend gesehen …. Wenn nicht: H I E R ist der Link zur Mediathek. Was ich da gesehen habe, hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben und macht wütend und sprachlos…. Das hilft den Kolleginnen und Kollegen aber gar nicht. Deshalb schreibe ich diesen kleinen Beitrag, verbunden mit der Bitte, Euer Herz und Eure Brieftasche zu öffnen und für das KIEK IN zu spenden!
Hier die Daten für das Spendenkonto:
Kiek in – Soziale Dienste gGmbH
Berliner Volksbank
BLZ: 100 900 00
Konto-Nr.: 235363 1015
Wenn Ihr nicht spenden könnt, aber vielleicht eine andere Idee habt, wie Ihr helfen könnt, wendet Euch am besten direkt an das KIEK IN (gabriele.geissler (at) gmbh-kiekin.de). Gern könnt Ihr Euch auch an mich wenden und ich vermittle den Kontakt nach Marzahn. Was aber bitte JEDE/R machen kann: Teilt diesen Beitrag massenhaft in Euren Netzwerken (Facebook, Twitter, XING, G+ usw.) und bittet Eure Kontakte ebenfalls um Unterstützung!
Ich danke Euch!
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