bye bye facebook…..

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Gestern habe ich – nach einer relativ langen Ambivalenzphase – mein persönliches facebook-Profil zum Löschen angemeldet. Irgendwann Mitte Januar  sollte es dann tatsachlich verschwunden sein. An sich ist das keine große Sache – und doch beschäftigt mich dieser Schritt merkwürdigerweise auf der emotionalen Ebene. Ist das Trauer? Ist das Angst, nicht mehr gesehen zu werden? Die Befürchtung, meine „Freunde“ könnten mich vergessen? Ja. Alles das. Und natürlich noch einiges mehr.

Facebook hat mich in meinen Social-Media-Anfangszeiten aufs Schwerste begeistert. Ich konnte mit vielen Leuten in Kontakt bleiben, die sich im Laufe der Zeit physisch und psychisch entfernt hatten. Ich habe alte Freund*innen aus Schul- und Jugendjahren wiedergefunden. Ich habe tolle neue Leute kennengelernt (teilweise in der Folge dann auch im „echten Leben“). Ich habe eine Plattform gefunden, die es mir ermöglichte meine innere „Rampensau“, mein Geltungsdrang und mein Bedürfnis nach Anerkennung hemmungslos auszuleben. Egal, was ich gerade gemacht habe – langweilige Hausarbeit, Treffen mit Leuten, arbeiten am Schreibtisch, einnicken in Sitzungen, Standspaziergänge im Urlaub – meine facebook-Kumpel*innen waren immer dabei und über fast jeden Schritt bestens informiert. Und es gab sooooooviele anerkennende Likes, Kommentare, Wertschätzung. Erst viel später habe ich begonnen zu verstehen, dass meine Bedürfnisse nach „gesehen werden“, nach Gemeinschaft, nach freundschaftlicher Verbundenheit zwar vollkommen in Ordnung sind – aber von facebook nicht erfüllt werden können. Im Gegenteil.

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Werte und Zwickmühlen

In meinem alltäglichen Handeln bemühe ich mich, mich an meinen Werten und Prinzipien zu orientieren (was mir mal besser und mal schlechter gelingt) und an diesen meine Entscheidungen und mein Verhalten auszurichten. Was aber, wenn man in einer „Zwickmühle“ gefangen ist und man  egal wie man entscheidet, mit dieser Entscheidung auf jeden Fall gegen einen dieser Werte verstösst? Kompliziert. 

Vor ein paar Tagen habe ich bei Twitter gefragt:

Ich war heftig überrascht und sehr erfreut über die vielen Reaktionen, Antworten und Tipps. (Die könnt Ihr alle nachlesen, wenn Ihr mein Twitterprofil durchscrollt . Erst im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass der Begriff „Teufelskreis“  eigentlich nicht richtig passt für das Problem, das ich im Hinterkopf hatte / habe. „Zwickmühle“ trifft es  besser. Und daher möchte ich die Frage hier im Blog nochmal stellen und hoffe nochmal auf Eure Ratschläge und Erfahrungsberichte…….

Warum „Zwickmühle“? Hierfür möchte ich kurz den Wikipedia-Beitrag zu diesem „Phänomen“ zitieren:

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bunt und verbindlich

Relativ häufig fragen mich mir nahestehende Menschen, ob dieser ganze „social-media-Kram“ überhaupt irgendwas bringt. Facebook, Twitter & Co. werden – gerade auch von Sozialschaffenden – immer noch gern als Spielerei (im besten Fall) oder als gefährliches Überwachungsinstrument (im schlimmsten Fall) bewertet und verteufelt.

Ich liebe Social-Media….. Ihr wisst das, weil viele von Euch meine Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mehr oder weniger aufmerksam verfolgen. Seit gestern Abend habe ich einen weiteren Grund Twitter zu lieben: abends auf der Couch scrolle ich die Timeline durch und stolpere über einen Tweet, der meine Aufmerksamkeit auf sich zieht:

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Ich schaue mir also die Seite „bunt und verbindlich“ an – und sehe das „Versprechen“ der Firma Ricoh, zwei Videokonferenzsysteme zur Verfügung zu stellen, wenn sich eine Initiative findet, die verspricht (und unterschreibt), damit Sprachunterricht für Geflüchtete durchzuführen….. Klasse Idee. Habe ich sofort gemacht. Und heute hat die Mitarbeiterin von bunt & verbindlich per Mail den Kontakt zum Ansprechpartner bei Ricoh hergestellt. Sehr geil. Schon bald werden wir also die Möglichkeit haben, auch Videokonferenztechnik für unseren Sprachunterricht einzusetzen. Ohne Twitter wär das nicht passiert.

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„Soziale Verantwortung“? – 140 Zeichen reichen nicht…..

© Stauke - Fotolia.com

© Stauke – Fotolia.com

Vor ein paar Tagen haben die Kollegen von responti auf Twitter die Frage gestellt, was für uns „soziale Verantwortung“ bedeuten würde. Ich habe geantwortet: „meinen bestmöglichen Beitrag für eine gerechte und solidarische Gesellschaft zu leisten…“  Twitter lässt nur Nachrichten mit 140 Zeichen zu – es versteht sich daher von selbst, dass die Beiträge dort eher oberflächlich und schlagwortartig daher kommen….. Aber zum Glück, kann ich meine Gedanken ja in meinem eigenen kleinen Blog etwas ausführlicher erläutern 😉

Was bedeutet „Soziale Verantwortung“  für mich konkret?

  • Ich engagiere mich für Menschen, die schlechtere Startbedingungen haben als andere, damit auch sie die Chance haben, das Beste aus ihren Talenten, Ressourcen und Möglichkeiten zu machen.
  • Wenn es Menschen schlecht geht und sie Mangel leiden, frage ich nie, woher sie kommen und wohin sie wollen. Auch die „Schuldfrage“ stellt sich nicht. Wer Hilfe und Solidarität braucht, muss Hilfe und Solidarität bekommen.
  • Ich streite politisch gegen Ungerechtigkeit und Armut. Ich bin Mitglied der SPD – für mich (!) die richtige Heimat für Menschen, die sich für eine solidarische und gerechte Gesellschaft engagieren möchten. Ich habe aber auch hohen Respekt vor (fast) allen anderen Meinungen und vor Menschen, die sich in ehrenwerter Absicht für eine bessere Welt engagieren  – auch und gerade wenn sie dies in einer anderen (demokratischen) Partei oder Initiative tun. Viele Wege führen zum Ziel. Wir brauchen eine „Koalition der guten Leute“. Manche der fortschrittlichsten und engagiertesten Mitmenschen, die ich kenne, sind in der CDU. Das finde ich gut.

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„Narzisstische Show eines Social Entrepreneurs“

GF-Tagebuch #19

Ich bin ein sehr Internet-affiner Mensch. Ich bin unterwegs bei Facebook, google+, Twitter, Instagramm, XING, socialNC und ich habe sogar einen Tumblr – Account – und ich blogge fleissig. Aber das wisst Ihr ja. Facebook ist, was soziale Netzwerke angeht, noch immer meine Homebase. Es ist einfach ein unschlagbares Argument und ein wertvoller USP, dass Facebook so einen enorm hohen Verbreitungsgrad hat. Man findet (fast) jeden und man findet zu fast jedem Thema eine Gruppe oder eine Seite. Das ist für Vernetzung und Austausch und für die Suche nach potenziellen Gessprächs- und Kooperationspartnern eine tolle Sache – ein Riesenpotenzial. Eigentlich.

© frogarts - Fotolia.com

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Ich hatte jetzt – wisst Ihr auch – ein bisschen Urlaub. Ich hatte ein bisschen Zeit bei Facebook zu stöbern und ich habe eine ziemlich gute Gruppe gefunden, die mich sofort interessierte: „Netzwerk Sozialarbeit / Sozialpädagogik“. Mit fast 10.000 Mitgliedern eine sehr lebendige und interessante Gruppe. Und wie schon der Name der Gruppe vermuten lässt, dient diese Gruppe dem Austausch zwischen Sozialarbeitern und Sozialpädagogen aus ganz Deutschland. Literaturempfehlungen, fachliche Fragen, Fragen zu Beschäftigungs- und Vergütungsangelegenheiten …. für fast alle Fragen ist Raum. Ich hielt und halte  es für eine gute Idee, in dieser Gruppe ab und an auf interessante Artikel in meinem Blog aufmerksam zu machen und neue Leserinnen und Leser für meine Seite zu interessieren – geht es bei mir doch auch um die Themen Sozialarbeit und  Sozialwirtschaft. Reaktionen auf einen Link zu meinem Blog haben mich jedoch sehr irritiert und nachdenklich gestimmt – werfen sie doch ein beklemmendes Licht auf unsere Zunft, die sich über weite Strecken immer noch davor scheut wichtige fachliche und gesellschaftliche Fragen ohne ideologische Scheuklappen zu diskutieren.

Ich möchte Euch ein paar Zitate  und Einschätzungen verschiedener Gruppenmitglieder (Sozialarbeiter / Sozialpädagogen) zu mir und meinem Blog  vorstellen:

Frank L.: „Ich bin erschrocken darüber, wie wenig doch das Bewußtsein darüber vorhanden ist, in welchem Widerspruch Soziale Arbeit und neoliberale Politik doch stehen. Wenn uns die Damen und Herren in weißen Hemden lächelnd von ihren Bewerbungsfotos angrinsen, dann grinsen dahinter Lobbyisten und die Fraktion der Sozialabbauparteien. Erkennt ihr nicht die Uniform? Erkennt keiner die narzisstische Egoshow der „Social Entrepeneurs“? Das sind alles nur weitere Versuche Soziale Arbeit ins Prekariat zu drängen und Kritik zu verhindern.“

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SocialLinks #13: alles Twitter…….

Die meisten von Euch wissen, dass ich auch auf Twitter aktiv bin (@TMampel) und dort den Austausch und die Vernetzung mit Sozialen Projekten und Unternehmen suche und schätze.

© PiXXart Photography - Fotolia.com

© PiXXart Photography – Fotolia.com

In meiner heutigen Linkliste der Woche stelle ich Euch  fünf meiner „Follower“ vor , die – jeder für sich und jeder auf sehr unterschiedliche Weise – für interessante Ansätze in der Sozialen Arbeit bzw. im Social Entrepreneurship stehen. Die Twitter-Namen dieser Follower stehen immer in Klammern am Ende des Absatzes … So könnt Ihr sie dann auch selbst bei Twitter finden und Euch mit ihnen vernetzen….:

Kann man Mitläufer und Extremist in einer Person sein? Ja man kann. Und das ist gut so. Frank Knott engagiert sich als aktiver Mitläufer beim Verein „Bürger für Bürger Duisburg e.V.“. Durchschnittlich 25 – 30 Menschen begleitet Frank Knott jede Woche auf ihren Weg zu verschiedenen Ämtern und Behörden und hilft dadurch den Leuten, ihre berechtigten Ansprüche gegenüber den Ämtern durchzusetzen. Über sich selbst schreibt Knott in seinem  Blog: „Ja, ich bin Extremist. Ich bin extrem für Frieden, extrem für Freiheit, extrem für Gleichheit.“ Solche Extremisten braucht das Land! (@Mal1Euro)

einemeinungausduisburg.blogspot.de/

Das ‚Soziale Dorf im Mühlenkreis‚ ist die Idee für ein soziales, kulturelles und ökologisches Wohn- und Lebensraumprojekt vor allem für sozial Benachteiligte Menschen. Mit Dorf ist keines im kommunalen Sinn wie eine Ortschaft gemeint, sondern eines im Sinne vonGemeinschaftswohnen.  Das Projektvorhaben nachbarschaftliches Wohnen, Leben und ggf. Arbeiten auf einem größeren Ökobauernhof richtet sich vor allem an (langzeit-)arbeitslose Menschen sowie von Einkommensarmut oder chronischer Krankheit Betroffene. (@Soziales_Dorf)

soziales-dorf.eu

Felix Dresewski twittert über Kinderarmut, Engagement, Fundraising, Spenden, Stiftungen, CSR und Management. Ausserdem leitet er die HIT-Stiftung. Die 2003 gegründete Kinderstiftung engagiert sich, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen  eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die HIT-Stiftung will die Ausgangsbedingungen von Kindern aus armen Familien verbessern. Sie will dazu beitragen, dass Kinder glücklich und selbstbewusst ihren Weg im Leben gehen können. Kinder sollen eine gute Chance erhalten, ihre Fähigkeiten und Gaben zu entfalten und ihren Platz im Leben zu finden. Sie sollen sich in unserer Gesellschaft erwünscht und willkommen fühlen, offene Türen vorfinden und mit Begeisterung ihre Fähigkeiten und Grenzen erproben dürfen. Kinder sollen spüren, dass sie wichtig sind und dass Hilfe bereit steht, um ihnen eine bestmögliche Entwicklung zu bieten. (@felixdresewski)

hit-kinderstiftung.de

Über 2,3 Millionen Euro haben die Kollegen vom Bildungsspender bisher gesammelt. Die Idee ist denkbar einfach: Projekte können sich registrieren und dann in ihren eigenen Netzwerken für Einkäufe über die (gemeinnützige) Plattform werben. An Einkäufen bei 34 Premium-Shops und über 1500 Partnershops ist das Projekt dann prozentual am Einkaufsumsatz beteiligt.  Fast 5000 Einrichtungen nutzen diesen Service bereits. (@bildungsspender)

bildungsspender.de

PHINEO ist ein Analyse- und Beratungshaus für wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement. OT: „Wir wollen Engagement mit Wirkung zu einem Thema machen, über das man nachdenkt und spricht – und wirkungsvolles gemeinnütziges Engagement in Deutschland stärken. (…) Unsere Vision ist die einer lebendigen Zivilgesellschaft, in der Gutes tun und Gutes bewirken fest zusammengehören. Wir brauchen eine solche Zivilgesellschaft, um die gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu bewältigen. Diese Zivilgesellschaft zeichnet sich durch wirkungsorientiertes Handeln, kontinuierliches Weiterentwickeln und ein partnerschaftliches Miteinander von gemeinnützigen Organisationen, der Wirtschaft, staatlichen Akteurinnen und Akteuren und primären Netzen aus – wie zum Beispiel Familie und Freunden. So kann sich das gemeinschaftliche Potenzial für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen voll entfalten. Allen, die an dieser gesellschaftlichen Entwicklung mitwirken wollen, sollen dafür umfassende Informationen, Instrumente und Ressourcen zur Verfügung stehen.“ (@PHINEOgAG)

phineo.org

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Immer Mittwochs gibts an dieser Stelle  meine  Linkliste der Woche. Ich möchte Euch ein paar gute Projekte, Konzepte, Ideen und Anregungen aus der Welt der Sozialen Arbeit, der Sozialwirtschaft, des Social Entrepreneurship und der Förderung des UnternehmerInnentums ans Herz legen und zur Lektüre empfehlen.  Und machmal finde ich auch Seiten interessant und empfehlenswert, die nicht direkt etwas mit den eben genannten Gebieten zu tun haben – die Ihr Euch aber trotzdem mal anschauen solltet…..

Ich freue mich, wenn Ihr diesen und weitere Beiträge in meinem Blog über Eure Kanäle teilt und weiterverbreitet. Vielen Dank!

# 11: SocialMedia lohnt sich auch und besonders für soziale Organisationen!

Schon seit Jahren bin ich in allen möglichen sozialen Netzwerken unterwegs. Meine erste Website habe ich noch mit dem Netscape-Navigator gebastelt, bei XING war ich schon, als die Plattform noch openBC hieß. Bei Facebook und Twitter war ich fast von Anfang dabei – wenn auch zunächst recht zurückhaltend. Zwischendurch habe ich mich zusammen mit einem Kollegen auch an ein eigenes soziales Netzwerk (www.socialNC.de) gewagt. Seit einiger Zeit findet man mich natürlich auch bei Google+. Und ich betreibe auch einen kleinen Blog – mampel´s welt – …. Ihr lest gerade darin 😉

© bloomua - Fotolia.com

© bloomua – Fotolia.com

Als absolut internetaffiner Mensch („Ich lebe online“) war für mich immer vollkommen klar, dass auch die beiden von mir geleiteten Organisationen in den sozialen Netzwerken vertreten und aktiv sein müssen. Stadtteilzentrum Steglitz und .garage berlin sind folgerichtig auch bei Facebook, Twitter und Co. mit eigenen Seiten vertreten. Seit letztem Jahr haben wir sogar eine eigene App für iPhone, Android und Windows-Smartphones und haben für beide Organisationen unsere Internetpräsenz von einer „klassischen“ Homepage auf einen Blog umgestellt. Selbstverständlich pflegen beide auch jeweils ihren eigenen youtube-Channel.

Anfang der  Woche fragte mich Geschäftsführer-Kollege aus einem befreundeten Verein, warum wir dies alles machen? Was wäre unser Ziel? Lohnt sich der Aufwand?
Gute Frage, guter Mann.  Die Antwort will ich versuchen:

„Früher“ – also in jener grauen Vorzeit, als es noch keine social media Kanäle gab – war Kommunikation relativ einfach, zumindest aber einseitig: Das Unternehmen verkündete auf seiner Firmenwebsite, die neuesten Neuigkeiten – immer und er Hoffnung, dass das irgendjemanden „da draussen“ interessieren würde. Das Feedback wurde  (wenn überhaupt) mittels Analyse irgendwelcher Zugriffszahlen quantitativ erfasst und bewertet und (in den besseren Organisationen) sporadisch in Nutzerbefragungen qualitativ evaluiert. „Wie bist Du auf unsere Seite gekommen?“,  „Wie haben die unsere Beiträge gefallen?“  waren typische Fragen ) Einbahnstraßenkommunikation mit „Beschwerdebriefkasten“: Wir haben die Infos rausgeblasen – Rückmeldungen kamen – wenn überhaupt –  sehr zeitverzögert oder bestenfalls mal als „Leserbrief“ oder Mail an unsere „Wir freuen uns über Eure Kritik“- Adresse.

Soziale Netzwerke bieten da andere Chancen. Über 400 Kontakte („Freude“)  hat das Stadtteilzentrum Steglitz bei Facebook; über 650 sind es bei der .garage berlin. Hinzu kommen noch Follower bei Twitter (106 bzw. 126) und ein paar Hundert Nutzerinnen und Nutzer unserer Smartphone-App.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

– über Facebook und Co. erreichen wir unsere Kunden (fast) überall. Egal ob am heimischen PC, im Büro (wenn die Nutzung sozialer Netzwerke dort erlaubt ist) oder unterwegs mit den Apps für die mobile Nutzung der Plattformen: Unsere Kundinnen und Kunden erfahren schnell, zuverlässig und direkt alles, was es aus dem Unternehmen zu berichten gibt. Egal ob es sich um eine Veranstaltung im Nachbarschaftszentrum, freie Plätze in einer Kita oder den nächsten Gruppenstart im Existenzgründungsprojekt handelt.

– unsere „Freunde“ bzw. „Follower“ können uns direkt und unmittelbar ein Feedback zu den Infos oder Meldungen geben und nachfragen, wenn irgend etwas unklar geblieben ist. In Form eines  Kommentars zu den Meldungen können unsere Kundinnen und Kunden auch sofort positive und negative Kritik loswerden und – das scheint mir fast der wichtigste Effekt – sie können Vorschläge und Anregungen  für Veranstaltungen und Projekte posten und so zur Angebots- und Qualitätsentwicklung unsere Projekte beitragen. Die Grenzen zwischen Produzenten und Konsumenten (sozialer) Dienstleistungen wird ganz oder teilweise aufgehoben – das Wort vom „Prosumenten“ macht die Runde….

– soziale Netzwerke sind ein hervorragendes Tool, um Fachkräfte für die verschiedenen Bereiche unserer Arbeit zu werben und

– wir nutzen dabei bewusst die „vitalen Effekte“ der sozialen Netzwerke. Interessante Meldungen, Infos, Diskussionen , Stellenausschreibungen werden nicht nur von uns selbst verbreitet, sondern (wenn sie entsprechend interessant sind) auch von unseren Freunden und Kontakten in ihren jeweiligen Kreisen geteilt. Der „Teilen“- bzw. „Re-Tweet“- Button sorgt hier für eine schnelle Verbreitung nach dem „Schneeballsystem“. Wenn 10 unserer Kontakte mit jeweils 300 eigene Kontakten eine Meldung „teilen“ haben rund 3000 Leserinnen und Leser Gelegenheit unsere Neuigkeiten zur Kenntnis zu nehmen…. und die teilen auch wieder….. und deren Freunde auch ….. so wünschen wir uns die Verbreitung unserer Infos….

–  die Handhabung ist einfach. Man muss sich ein bisschen mit den Funktionsweisen beschäftigen und sollte etwas über die Grundlagen des „Social-Media-Marketing“ wissen – aber man benötigt keine spezielle (Berufs-) Ausbildung. Gerade auch für soziale Organisationen gibt es hier sehr gute und kostengünstige Fortbildungen.

– die Nutzung der Tools ist kostenlos. War Werbung „früher“ immer mit zum Teil erheblichen Kosten und großen Budgets verbunden, können heute auch kleine und kleinste Organisationen die gleichen Aktivitäten starten und  ähnliche Erfolge erzielen, wie die „großen Player“ der Branche. Nicht die Größe des Projektes oder der Organisation wird zum Erfolgsfaktor – sondern ihre Kommunikations- und Dialogfähigkeit. Eine gute Entwicklung.

Mein Fazit: Es lohnt sich auch und insbesondere für soziale Organisationen und Unternehmen, sich in den bekannten sozialen Netzwerken zu engagieren. Kommunikation und Kundenkontakt im Netz  können und sollen den direkten Kontakt vor Ort nicht ersetzen – aber sie können ihn im Sinne der „Kundenbindung“ ergänzen. Wir sind stets und überall im Kontakt mit unseren „Freunden“ – wir haben einen „kurzen Draht“ zueinander. Damit haben wir beste Vorraussetzungen dafür geschaffen, dass die Zusammenarbeit auch im „realen Leben“ gut funktioniert.

Wie siehts bei Euch aus? Wie nutzt Ihr Facebook und Co. im beruflichen Kontext?

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Seit November 2013 schreibe ich wöchentlich an meinem “Geschäftsführer-Tagebuch”. Warum ich das tue, könnt Ihr lesen, wenn Ihr H I E R klickt. Ich freue mich, wenn Ihr die Beiträge interessant findet und Ihr sie über Eure Kanäle (Facebook, Twitter  und Co.) teilt und verbreitet!

Was wofür und wie und warum…..?

Ich komme viel rum im Internet und liebe die vielen Möglichkeiten, die das Netz mir bietet. Ich bin in keinem Bereich ein wirklicher Experte, sondern nutze die verschiedenen Tools eher intuitiv und häufig ohne Strategie – sozusagen im „Experimentier-Modus“….

Ich habe (natürlich) ein Facebook-Profil, einen Google+ und einen Twitter-Account und  Ihr findet mich  (immer noch) auch bei Xing. Alle Plattformen versuche ich regelmäßig mit (mehr oder weniger ernstzunehmenden) Inhalt zu füllen. Und manchmal „konsumiere“ ich auch einfach nur und halte mich darüber auf dem Laufenden , was Leute so treiben und denken.

Ausserdem bin ich  (Mit-) Admin von unseren verschiedenen Unternehmens-Accounts bei Facebook, Twitter und G+.

Von allen Plattformen ist Facebook, die, die ich am intensivsten nutze, um meine Infos und Themen zu platzieren. Nicht weil ich Facebook toller finde, sondern weil da mehr Leute sind, die ich kenne und die mich kennen als z.B. bei google+ und bei Twitter. Ich überlege immer, wie ich denn nun Twitter und g+ sinnvoller einsetzen und  schlauer nutzen kann. Auf allen Plattformen das gleiche zu posten scheint mir nicht attraktiv. Crosspostings nerven irgendwie – v.a.,  wenn die Kontakte in den verschiedenen Netzwerken sich teilweise überschneiden…. Ich mag Twitter – aber ich habe irgendwie noch keine sinnvolle Verwendung dafür gefunden….

Was mich interessiert: Habt Ihr für die verschiedenen Plattformen verschiedene Strategien, verschiedene Zielgruppen, verschiedene Inhalte? Wie haltet Ihr es mit Crosspostings? Nach welchen Kriterien entscheidet Ihr, für welche Themen und Anlässe Ihr die jeweiligen Netzwerke nutzt?

Oder mach es Eurer Meinung nach Sinn, sich lediglich auf eine Plattform zu konzentrieren und die anderen dann konsequent nicht zu bespielen?

Ich freue mich auf zahlreiche Anregungen und Praxisbeispiele  von Euch…..

Jugendhilfeblog des DPW Berlin

Seit einigen Tagen ist ein neues Blog des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin online. Ich habe die Ehre und das Vergnügen dem Redaktionsteam angehören zu dürfen.

Das Anliegen des Blogs jugendhilfe-bewegt-berlin.de haben wir klar beschrieben: „Auf diesem Blog wollen wir einen Einblick in die alltägliche Arbeit der Mitgliedsorganisationen der Jugendhilfe des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Berlin e.V. bieten, unsere Vorstellungen und Positionen zu Feldern der Kinder- und Jugendhilfe wie den Hilfen zur Erziehung, der Jugendarbeit oder der Jugendsozialarbeit einbringen, Fragen beantworten, unterhalten, all jenen eine Plattform bieten, die sich beteiligen wollen, zu Diskussionen rund um das Thema Jugendhilfe anregen und uns mit aktuellen politischen Entwicklungen der Sozialwirtschaft auseinandersetzen.

200 Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Berlin e.V. sind in den unterschiedlichen Feldern der Jugendhilfe tätig. Über 80 dieser Mitgliedsorganisationen bieten ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote der Hilfen zur Erziehung an. 90 Organisationen arbeiten im Feld der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 20 Organisationen sind in der Jugendberufshilfe aktiv. “

Selbstverständlich kann man diesem Blog auch bei Facebook und bei Twitter folgen! Ich würde mich freuen, wenn das Projekt (nicht nur) in der interessierten Fachöffentlichkeit und bei Kinder, Jugendlichen und ihren Familien auf größtes Interesse stößt!

jugendhilfe bewegt berlin!

jugendhilfe bewegt berlin!

JHA goes Twitter

Im Januar bin ich von der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Steglitz-Zehlendorf als Vertreter des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes zum Bürgerdeputierten gewählt worden. Wichtig ist mir die Interessenvertretung für freie Träger der Jugendhilfe im Bezirk und Lobbyarbeit für die Arbeit der freien Träger und die Anliegen der durch sie betreuten und begleiteten Menschen. Enge Kommunikation mit den Akteuren im Bezirk und Transparenz meiner Arbeit im Ausschuss ist mir wichtig: Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen aus der Jugendhilfe findet permanent statt. Ergänzt werden soll die Kommunikation durch Vorbesprechungen zum JHA jeweils vor den Sitzungen. (Wie genau das dann ablaufen kann, werde ich den KollegInnen dann zeitnah mitteilen….) Ab dem 2.2. werde ich dann aus dem monatlich tagenden Jugendhilfeausschuss Steglitz-Zehlendorf twittern…. Sehr gerne nehme ich Anregungen, Kommentare und Statements entgegen und werde sehen, was sich dann in die jeweilige Sitzung sinnvoll einbringen lässt. Ich erwarte mir hierdurch eine größere Transparenz der Arbeit und der Entscheidungsfindungsprozesse im Ausschuss  (es können also auch Leute mitverfolgen, was besprochen wird, die nicht „live“ dabei sind…)  Bitte weitersagen bzw. teilen: Hashtag #jhasz

An Jugendhilfe interessierte Menschen (nicht nur) aus Steglitz-Zehlendorf können mir bei Twitter folgen > TMampel < Ich freue mich über jeden neuen Follower!