Ist das HomeOffice familienfreundlich?

Auch bei uns im Stadtteilzentrum Steglitz e.V. ploppt immer mal wieder die Frage auf, ob man denn bestimmte Jobs nicht genau so gut von zu Hause aus machen könnte. Der Arbeitgeber würde Bürofläche und -kosten sparen – der Mitarbeitende wäre freier in der Gestaltung seiner Lebens- und Arbeitszeit. Oft wird auch die bessere Vereinbarkeit von Familien und Beruf als Begründung für ein HomeOffice zitiert. Aber stimmt das wirklich? Ist das HomeOffice ein Beitrag zur Familienfreundlichkeit? Wird der Mitarbeitende dadurch tatsächlich freier? Oder verschwimmt die „Grenze“ zwischen Arbeit und Privat immer weiter – zu Lasten der Lebensqualität der Beschäftigten?

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Alles dreht sich, alles bewegt sich…….und dann noch eine Umfrage.

Wieder ist ein Monat vorbei, die Wochen verrennen. Kaum bist Du Montag früh im Büro angekommen, ist auch schon wieder Freitag nachmittag…… Ich habe im Moment so viel zu tun, dass ich es kaum schaffe, mich angemessen um diesen kleinen Blog zu kümmern. Schlimm sowas 😉

aus den "7 Wegen"

aus den „7 Wegen“

Aber das ist „jammern auf hohem Niveau“. Denn: die meisten Dinge, die ich mache, sind ziemlich interessant. Diese Woche zum Beispiel hatte ich die Gelegenheit zu einem Treffen mit dem wunderbaren Christian Müller. Ein ausgesprochen angenehmer Mensch, mit dem ich erste Ideen für Podcast-Projekte für das Stadtteilzentrum Steglitz, die .garage berlin und die .andersberater ausgetauscht habe. Diese Begegnung war ausgesprochen inspirierend und gehört auf jeden Fall zu den Höhepunkten des Monats. Schon bald werdet Ihr hier und an anderer Stelle mehr über unser neues Vorhaben lesen und vor allem hören 🙂 (Bitte beachtet hierzu auch die kleine Umfrage am Ende dieses Beitrages!)

Dann habe ich mich in dieser Woche sehr gefreut über eine gelungene Anwohnerinformationsveranstaltung zum Thema „Flüchtlingsunterkünfte in Lichterfelde Süd“. Auch wenn der „Star-Gast“ des Abends, Senator Mario Czaja, leider kurzfristig absagen musste, weil Berlin gerade ein akutes „Masern-Problem“ hat, war es eine sehr gute Veranstaltung. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit Staatsekretär Gerstle, Bezirksbürgermeister Kopp, der Wahlkreisabgeordneten Seibeld, dem Lageso-Chef Allert und vielen weiteren Vertretern aus Politik und Verwaltung über die aktuellen Entwicklungen im Kiez. Was mich – wie schon im Dezember – wieder besonders gefreut hat: Die Diskussion war ausgesprochen sachlich und getragen von einem deutlich wahrnehmbaren Gefühl der Solidarität mit den Flüchtlingen. Nicht mal ansatzweise gab es irgendwelche fremden- oder ausländerfeindlichen Äußerungen. Es ist ein gutes Gefühl, in einem solchen Umfeld arbeiten und leben zu dürfen.

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3 Empfehlungen für mehr Produktivität – und eine Umfrage

Ich habe drei neue Apps entdeckt (bzw. empfohlen bekommen), die ich Euch wärmstens weiterempfehlen möchte – denn alle drei sind geeignet, Eurer Produktivität einen erheblichen Schub zu verleihen… 🙂

Drafts

IMG_3327Drafts ist eine App, die sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad läuft. Sinn und Zweck ist es schnell Entwürfe und / oder Notizen zu erstellen ohne erst aufwändig andere (i.d.R. „langsamere“) Apps aufrufen zu müssen. Alle Notizen und Entwürfe landen in einer zentralen Inbox und können dann später an Evernote, Mail, Kalender, iCloud etc. weitergegeben – oder als Post bei Twitter, Facebook oder google plus veröffentlicht werden. Für Leute, die viel unterwegs sind und mobil arbeiten eine super Erleichterung.

Evernote-Gott Herbert Hertramph hat hierzu IMG_3328 übrigens mal ein ziemlich gutes Erklärvideo gemacht…. Leider ist Drafts nicht ganz billig. Preis im App-Store: € 9.99 – trotzdem klare Kaufempfehlung!

Duet Display

Ebenfalls nicht ganz günstig (€ 15.99) ist die App „Duet Display“. Ziemlich genial – diese App macht aus Deinem iPad einen zweiten Monitor für Deinen Mac. Das klingt erstmal nicht so richtig prickelnd. Wenn Du aber erstmal erlebt hast, wie enorm das Deinen Workflow beschleunigt, wenn du mit Maus und Tastatur auf zwei Bildschirmen arbeiten kannst, wirst Du diese Technik nicht mehr missen wollen. Ich habe das heute ausprobiert als ich meinen weekly review gemacht habe: Projekte und Aufgaben in der Bearbeitung auf dem großen Mac-Monitor – auf dem zweiten Monitor (iPad) eine Übersicht anstehender Termine und Notizen…..

Ein hervorragendes Erklävideo mit einer Installations- und Einrichtungsanleitung gibt es auf dem Blog von Lars Bobach!

Auch hier eine ganz klare Kaufempfehlung.

AlterNote

Screenshot 2015-01-25 21.17.32Die dritte Empfehlung ist im klassischen Sinne eigentlich keine „App“ – sondern eine Erweiterung für den Chrome-Browser (den ich als Standardbrowser bei mir eingerichtet habe und den ich eben wegen der zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten viel besser finde als den Apple-Browser „Safari“). AlterNote erlaubt es Dir beim browsen direkt Notizen für Evernote zu erstellen ohne das fenster bzw. das Programm verlassen zu müssen. Einfach oben in der Menüleiste auf das Dokumentensymbol klicken und das Editorfenster öffnet sich. Automatisch werden die hier erstellten Notizen und Gedanken in das (von Dir voreingestellte) Standardnotizbuch bei Evernote übertragen. genial, wenn es darum geht, beim surfen Rechecheergebnisse  oder Informationen zu dokumentieren oder Ideen und „Geistesblitze“ sofort festzuhalten, bevor irgendeine Ablenkung dazwischen kommt….

Und das beste: Dieses kleine Programm ist sogar kostenlos.

Zum Schluss interessiert mich, was Eure absoluten Top-Apps sind? Welche Programme und kleinen Helferlein nutzt Ihr, um produktiver zu sein und smarter und besser zu arbeiten?

Umfrage mitmachen und „Das Prinzip .garage“ gewinnen…

Ein Thema, das mich seit langem umtreibt, ist die Frage, wie man Menschen, die im sozialen Bereich gründen wollen, am besten unterstützen kann. Und tief in mir schlummert die Idee einer .garage speziell für social entrepreneurs, für Menschen, die sich im Sozialbereich selbständig machen wollen. Ich bin relativ begeistert davon, die Kompetenzen und den speziellen Spirit der .garage zu nutzen und eine .garageimpact aufzubauen, die solche Gründungsprozesse begleitet und unterstützt. Denn eins ist klar: Der Sozialbereich ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden und er bietet  Gründerinnen und Gründern hervorragende Entwicklungsperspektiven. Das 11. Kapitel in dem Buch „Das Prinzip .garage“ widmet sich speziell diesem Thema.

IMG_2127Ich möchte gern von Euch (vor allem von denjenigen unter Euch, die den Sozialbereich ein bisschen kennen)  wissen: Denkt Ihr, dass eine .garage für Gründerinnen und Gründer im sozialwirtschaftlichen Bereich Sinn macht? Welche Themen müssten besonders hervorgehoben werden? Welche speziellen Fragen, die für unseren Bereich wichtig bzw. von zentraler Bedeutung sind, kommen in den „üblichen“ Projekten für ExistenzgründerInnen  eher zu kurz?

Unter allen Leserinnen und Lesern, die zu diesen Fragen hier ihre Antworten und / oder weitere Gedanken hinterlassen, verlose ich am kommenden Wochenende (1.2.) zwei  Exemplare des Buchs „Das Prinzip .garage“ von Jeannette Hagen und mir.

Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen…. usw…. Ihr kennt das  😉

Ich wäre Euch auch sehr dankbar, wenn Ihr diese kleine Umfrage auch in Euren Netzwerken tolldreist teilen würdet. Vielen Dank!

Umfrage: Ist Inklusion machbar?

Inklusion braucht keine sich immer weiter verfeinernde Diagnostik zur Feststellung von immer mehr und ständig weiteren „Defiziten“ von Kindern, denen man dann mit Sondermaßnahmen im medizinalisierten Weltbild Abhilfe zu schaffen vorgibt. Tony Booth, Mel Ainscow und Denise Kingston fordern zu Recht, sich vom medizinischen Modell der sonderpädagogischen Förderbedarfe zu lösen und stattdessen den Abbau von Barrieren für Spiel, Lernen und Partizipation aller Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn man diesen Ansatz aufnimmt, dann erweitert sich das Inklusionskonzept auch wieder von der Engführung nur auf Kinder mit Behinderungen hin zu dem weiten Salamanca-Ansatz einer Pädagogik der Vielfalt und der Differenzen: „Bei Inklusion geht es darum, alle Barrieren für Spiel, Lernen und Partizipation für alleKinder auf ein Minimum zu reduzieren.“ 

Lest bitte den Beitrag des Jugendhilfereferenten des Paritätischen Gesamtverbandes Norbert Struck im Jugendhilfe-Blog des DPW Berlin (hier >>>>>> gehts zum Artikel!)