Corona – und die Sache mit der Eigenverantwortung

#umdenken

Das RKI meldete heute (11.12.2020) knapp 30.000 Covid-19-Neuinfektionen und fast 600 Tote innerhalb eines Tages. Die Politik möchte bis Weihnachten warten, um danach einen komplett-Lock-Down in Kraft zu setzen. Und viele Leute in meinem Umfeld sind unzufrieden, weil sie glauben, dass dieser Schritt zu spät kommt. Und gehen dann erstmal zum Weihnachtsshopping…… 

Die Lage unserer Geschäftstelle in der Nähe einer großen Berliner Einkaufsstraße bringt es mit sich, dass ich jeden Tag sehe, wie Menschen mit der aktuellen Corona-Situation umgehen: Volle Gehwege, lange Schlangen vor den Kassen der Kaufhäuser. Buntes Treiben vor den wenigen Glühwein- und Bratwurstständen. Menschen über Menschen – von Kontaktbeschränkung und Zurückhaltung wenig zu sehen. Gleichzeitig höre ich immer wieder, dass die Menschen Politik dafür kritisieren, dass der „Lock-Down-light“ nicht früher zu  einen „richtigen“ Lock-Down verschärft wurde, dass Politik die Situation falsch eingeschätzt habe und deshalb Schuld an der dramatischen Entwicklung der Infektionszahlen sei. Ich komme ins grübeln……

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Schöne Weihnachten!

IMG_3278Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs ein schönes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise angenehmer Menschen. Lasst uns die schöne Stimmung geniessen – aber lasst uns auch die nicht vergessen, die auch zu Weihnachten auf der Straße leben, die, die auch über Weihnachten ums tägliche Überleben kämpfen müssen und an all jede die krank und einsam oder auf der Flucht vor Krieg, Mord und Not sind…… Frieden wär ein schönes Ziel. Nicht nur zur Weihnachtszeit!

Herzlichst, Thomas

 

Soziale Links zu Weihnachten

Immer Mittwochs gibts von mir meine  Linkliste der Woche. Ich möchte Euch ein paar gute Projekte, Konzepte, Ideen und Anregungen aus der Welt der Sozialwirtschaft, des Social Entrepreneurship und der Förderung des UnternehmerInnentums ans Herz legen und zur Lektüre empfehlen. Heute ist die Liste ein bisschen anders, denn heute hat mir Oliver Schmidt, Nachhaltigkeitsberater bei Hultgren und Partner,  die Arbeit abgenommen. In einem hervorragenden Kommentar zum Weihnachtsgruß an die Leserinnen und Leser meines Blogs empfiehlt er zwei Links und erläutert die Auswahl:

„Von sozialem Heldentum handeln die folgenden beiden Balladen. Davon, dass Menschen, die bis dahin nie als heldenhaft in Erscheinung getreten sind, helfen, wenn sie es können. Und nicht erst nach dem Preis fragen, oder ob es sich lohnt“

Und das passt ja gut zum Thema dieses Blogs, zum Thema „sozial handeln“  und überhaupt…. es sind ausgezeichnete  Linktipps für die Weihnachtswoche…..:

John Maynard von Theodor Fontane
http://www.kahl-marburg.privat.t-online.de/Kahl_John-Maynard.pdf

Nis Randers von Otto Ernst
http://ingeb.org/Lieder/krachenu.html

Und diese kleine  Liste darf ich noch um einen Tipp ergänzen: Oliver Schmidt betreibt seit Kurzem einen eigenen Block. In seinem Blog geht es „um neue – oder alte – Arbeits-, Produktions- und Kommunikationswege. Es geht um erfolgreiches Marketing, um Verantwortung und um Nachhaltigkeit. Und um die Frage, wo wir stehen und wie wir zueinander stehen, wir Produzenten, Konsumenten, wir Manager unserer Interessen und Bedürfnisse.“

Uneingschränkt empfehlens- und lesenswert!

zwo-punkt-null.de

Viel Spass bei Surfen…. und geniesst die feierlichen Tage!

Schöne Weihnachten!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines  Blogs schöne Weihnachten….. Ich hoffe, Ihr könnt das Fest im Kreis angenehmer Menschen verbringen und es geht Euch genauso gut wie mir.

Meine Gedanken sind natürlich auch bei all jenen Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir. Ich denke an die vielen armen Familien in unserer Stadt, für die der alljährliche Weihnachtsrummel eine zusätzliche Demütigung sein muss. Konsum überall. Für Geld kannst Du alles haben. Ohne Geld läuft gar nichts. Meine Gedanken sind bei den kranken und sterbenden Menschen. Menschen, für die das Wort „Zukunft“ eine ganz andere zeitliche Dimension ist, als für mich und die meisten Menschen, die ich kenne.

Ich denke in diesen Tagen auch an die vielen Flüchtlinge, die aus den verschiedenen Teilen der Welt zu uns ins reiche Europa flüchten. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen für sich und ihre Kinder. Wir lassen diese Menschen lieber im Meer ersaufen, als unseren Reichtum zu teilen. Auch zur Weihnachtszeit. Überall auf der Welt leben Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Menschen, die jeden Tag ums überleben kämpfen.

Menschen, für die Weihnachten ein Versprechen ist: Leben ist möglich.

Lasst uns schöne Weihnachten feiern. Lasst uns glücklich und fröhlich und ausgelassen  sein. Und dann: Lasst uns weiter arbeiten – für eine bessere, für eine gerechtere, für eine friedlichere Welt. Das ist unsere Art das Leben zu feiern.

Mampel wünscht eine Frohes Fest!

Mampel wünscht ein Frohes Fest!

Herzliche Grüße von Rechner zu Rechner, von Haus zu Haus!

Thomas

und tschüss……

Die letzte Arbeitswoche des Jahres ist „überstanden“. Die Kolleginnen und Kollegen verabschieden sich nach und nach in die Weihnachtspause. Die meisten sind müde und erschöpft. Ich auch.
Die Termine dieser Woche waren in diesem Sinne im Wesentlichen auch eher eine Verabredung fürs nächste Jahr.: „Hier und an dieser Stelle stehen wir heute – im Januar machen wir an dieser und jener Stelle weiter.“

Eine angenehm unaufgeregte und angemessene Art die Dinge zu bearbeiten und im Auge zu behalten, hat sich in unserem Verein und in der .garage  im Laufe der Zeit entwickelt. Eine positive und konstruktive Grundstimmung hat sich entwickelt.

Ich habe  versucht, dies auch in einem „Weihnachts-Brief“ an die Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. zum Ausdruck zu bringen:

„Ich möchte mich bei Euch ganz herzlich für die Zusammenarbeit und die Erfolge im Jahr 2013 bedanken. Das zurückliegende Jahr war – aus meiner Sicht – ausgesprochen herausfordernd, anstrengend und schön. Oft lagen „Hochs“ und „Tiefs“ dicht beieinander. Auf einen persönlichen Erfolg folgte immer auch mal wieder eine persönliche Niederlage. Mal läuft alles glatt und prima – mal klappt gar nichts und man verzweifelt. Und zusätzlich müssen wir alle noch die ganz normalen Widersprüche unseres „normalen Alltags“ aushalten und in unseren Arbeitsalltag integrieren. Das ist nicht immer einfach. Und das wird immer so sein. Was mir aber immer wieder auffällt, mir ausgesprochen gut gefällt und mich optimistisch stimmt für das nächste Jahr und alle noch folgenden: Wir haben im Verein eine positive und konstruktive Kultur entwickelt, die bei vielen Menschen im Stadtteilzentrum zu der Haltung führt: „Wir stehen zusammen – zusammen schaffen wir alles, was wir uns vorgenommen haben!“. Wir haben uns weiterentwickelt: Aus Zusammen-Arbeit ist Zusammen-Halt geworden: Wir arbeiten und halten zusammen in den Einrichtungen und Projekten unseres Vereins, in den verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremien – und hin und wieder feiern wir grandios zusammen…..  Diese positive Energie und diese warme, lebendige und konstruktive Ausstrahlung fällt auf und stösst auf Resonanz: Durchweg positive Rückmeldungen zu den Kernfragen unserer Kundenbefragungen; supergutes Image des Stadtteilzentrums in Bezirk, Verwaltung und Politik und bei den Kooperationspartnern.“

... nur noch kurz die Welt retten...."

… nur noch kurz die Welt retten….“

Ich schliesse mein Arbeitsjahr mit diesen Sätzen – und werde mich in den nächsten Tagen anderen Dingen zuwenden, die mich auch interessieren….. Das eine oder andere wird sich dann sicher auch in diesem Blog wiederfinden.

Und wenn zwischendurch was tolles passiert oder ich eine App gefunden habe, mit der  man die Welt retten kann, dann seid Ihr die Ersten, die das erfahrt …..

Herzliche Grüße-  und allen, die ich nicht mehr sehe, höre oder lese  ein paar schöne ruhige Tage voller Entspannung und Besinnung!
Thomas