Soziale Links zu Weihnachten

Immer Mittwochs gibts von mir meine  Linkliste der Woche. Ich möchte Euch ein paar gute Projekte, Konzepte, Ideen und Anregungen aus der Welt der Sozialwirtschaft, des Social Entrepreneurship und der Förderung des UnternehmerInnentums ans Herz legen und zur Lektüre empfehlen. Heute ist die Liste ein bisschen anders, denn heute hat mir Oliver Schmidt, Nachhaltigkeitsberater bei Hultgren und Partner,  die Arbeit abgenommen. In einem hervorragenden Kommentar zum Weihnachtsgruß an die Leserinnen und Leser meines Blogs empfiehlt er zwei Links und erläutert die Auswahl:

„Von sozialem Heldentum handeln die folgenden beiden Balladen. Davon, dass Menschen, die bis dahin nie als heldenhaft in Erscheinung getreten sind, helfen, wenn sie es können. Und nicht erst nach dem Preis fragen, oder ob es sich lohnt“

Und das passt ja gut zum Thema dieses Blogs, zum Thema „sozial handeln“  und überhaupt…. es sind ausgezeichnete  Linktipps für die Weihnachtswoche…..:

John Maynard von Theodor Fontane
http://www.kahl-marburg.privat.t-online.de/Kahl_John-Maynard.pdf

Nis Randers von Otto Ernst
http://ingeb.org/Lieder/krachenu.html

Und diese kleine  Liste darf ich noch um einen Tipp ergänzen: Oliver Schmidt betreibt seit Kurzem einen eigenen Block. In seinem Blog geht es „um neue – oder alte – Arbeits-, Produktions- und Kommunikationswege. Es geht um erfolgreiches Marketing, um Verantwortung und um Nachhaltigkeit. Und um die Frage, wo wir stehen und wie wir zueinander stehen, wir Produzenten, Konsumenten, wir Manager unserer Interessen und Bedürfnisse.“

Uneingschränkt empfehlens- und lesenswert!

zwo-punkt-null.de

Viel Spass bei Surfen…. und geniesst die feierlichen Tage!

3 Gedanken zu “Soziale Links zu Weihnachten

  1. Vielen Dank Herr Mampel für die Empfehlung meines Blogs, da freue ich mich.

    Und zum Heldentum noch einen Gedanken:
    Der soziale Held, in den genannten Gedichten beschrieben, löste ja den preußisch geprägten Helden ab. Helden waren bis dahin vor allem Soldaten und Feldherren, die für’s Vaterland in den Krieg zogen. Jetzt trat etwas Neues auf den Plan, etwas, das wir heute als Zivilcourage bezeichnen würden.

    Und heute? Brauchen wir überhaupt noch Heldentum? Wo „Heldenmärkte“ schon assoziieren, der Griff zum Ökoartikel sei bereits ein Akt der Heldenhaftigkeit?

    Eine spannende Frage: Wer sind die Helden von heute? Vielleicht ist es der Sozialarbeiter. Die Altenpflegerin und die Krankenschwester. Oder der Busfahrer, der mich sicher (und ganz unspektakulär) zur Arbeit fährt, und meine Kinder in die Schule. Zumindest sind dies – anders als Nelson Mandela, der den Lauf der Welt veränderte – stille Helden des Alltags. Sie ändern den Lauf der Welt nicht, im Gegenteil, sie sichern ihn. Wir brauchen beide, die Mandelas und die Busfahrer/innen.

    Ihnen und alles Lesern einen guten Start ins Neue Jahr!

    Herzlichst – Oliver Schmidt

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    • Lieber Herr Schmidt,

      ich selbst tue mich mit dem „Helden“-Begriff ja auch ein bisschen schwer…. Zu sehr assoziiere ich damit noch den Heldenbegriff meiner Schulzeit: Das waren tapfere Männer (seltener Frauen?), die für irgendeine große Sache – und zu oft auch nur für irgendeinen Krieg – ihr Leben geopfert haben. Helden = Märtyrer? Nun ja. Ich finde es gut, wenn der Begriff neu definiert und neu mit Leben gefüllt wird, wenn WIR die Deutungshoheit für bestimmte Begriffe bzw. Wörter zurückerobern….. Insofern sympathiere ich mit Projekte wie „Heldenrat“ u.a……

      Was denken Sie: Wäre das nicht ein schönes Thema für eine Blogparade (http://www.chefblogger.me/2013/09/19/was-ist-eine-blogparade/? ? …. : „Neue Helden braucht das Land.“

      Ich würde den Anfang machen und dann mal gucken……Haben Sie Lust drauf?

      Herzlicher Grüße
      Thomas Mampel

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